04.11.2025: Besonderer Dienstabend des Löschzuges Hochmoor
Am gestrigen Abend stand für die Einsatzkräfte des Löschzugs Hochmoor ein außergewöhnlicher Dienstabend auf dem Plan. Unter dem Stichwort „VU P-klemmt, auslaufende Betriebsstoffe“ wurde ein realitätsnahes Übungsszenario vorbereitet, das die Kameradinnen und Kameraden ordentlich forderte.
📍 Lage vor Ort:
Ein Pkw hatte in der Dunkelheit eine Fußgängerin erfasst und war anschließend seitlich in einen Graben geraten. Der Wagen begann zu rauchen (dargestellt mit Rauchbomben) – ein Entstehungsbrand drohte.
Eine Person war unter dem Fahrzeug eingeklemmt, eine weitere im Fahrzeug eingeschlossen. Während der technischen Rettung stellte sich heraus, dass sich auch ein Kleinkind im Fahrzeug befand, das beim Aufprall herausgeschleudert wurde. Sofort begann eine großflächige Umfeldsuche mit der Wärmebildkamera – eine Wärmeflasche an einer Übungspuppe diente hier als realistischer Wärmespot.
🧰 Einsatzablauf:
Mit Leitern wurde der Graben gesichert, anschließend begann die patientengerechte Rettung unter erschwerten Bedingungen. Das Fahrzeugdach musste abgenommen werden, um die verletzte Person so schonend wie möglich zu befreien. Als sich der Zustand des Fahrers verschlechterte, erfolgte die Sofortrettung.
🤝 Zusammenarbeit:
Auch das DRK war mit einem KTW und drei Einsatzkräften vor Ort und unterstützte die Feuerwehrkräfte bei der Versorgung und Übungskoordination. Herzlichen Dank für die sehr gute Zusammenarbeit!
📸 Im Anschluss erfolgte im Gerätehaus eine Nachbesprechung – mit Drohnenaufnahmen und Einsatzbildern, um die Abläufe zu analysieren und Verbesserungspotenziale zu besprechen.
👨🚒 Im Einsatz:
24 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit HLF 10, LF 20 Kats und Logistikfahrzeug,
sowie 3 Kräfte des DRK mit KTW.
Ein besonderer Dank geht an Manfred und Florian Tastowe für die hervorragende Vorbereitung, sowie Thorsten Schlecking als Patient dieser realistischen Übung!





