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30.09.2011: Feuerwehr schaut bei Jahreshauptversammlung auf das vergangen Jahr zurück

„50 Jahre im Dienst der Feuerwehr“, dafür wurde jetzt Herbert Schlüter während der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Feuerwehr und des Stadtfeuerwehrverbandes ausgezeichnet. Er erhielt dafür die „Sonderauszeichnung des Verbandes der Feuerwehren NRW in Gold“. Weitere Auszeichnungen erfolgten auf der Sitzung.

Zunächst eröffnete jedoch der Stadtbrandinspektor die Versammlung. Neben den Feuerwehrkameraden  konnte er auch den Bürgermeister Hubert Effkemann, den Kreisbrandmeister Johannes Thesing, den Ordnungsamtsleiter Berthold Entrup sowie Vertreter vom Stadtrat sowie der Polizei begrüßen. Er blickte erneut auf ein Jahr voller Tätigkeiten zurück. Er betonte, dass dies jedoch nicht nur die Einsätze seien, sondern auch die Fahrzeugneuanschaffungen mit den damit verbundenen Schulungsaufwand, dem Tag der offenen Tür zum 20-jährigem Jubiläum der Jugendfeuerwehr und dem Leistungsnachweis der Feuerwehren in Gescher mit mehr als 1000 Teilnehmern. Er dankte allen Kameraden für die umfangreiche Unterstützung in allen Bereichen.

Weiter ging es mit den Berichten der einzelnen Abteilungen, so versorgten Markus Terwey und Dirk Lütkenhaus die Anwesenden mit Daten und Fakten zu den einzelnen Löschzügen  in Gescher und Hochmoor. Es folgte der Bericht des Stadtfeuerwehrverbandes sowie die Berichte aus der Jugendfeuerwehr und dem Spielmannszuges.

Jetzt hatte der Bürgermeister H. Effkemann die Gelegenheit ein paar Grußworte an die Feuerwehrkameraden zu richten. Er bedankte sich im Namen des Rates, der Verwaltung und den Bürgern dafür, dass die Feuerwehr ständig parat stehen würde um Hilfe leisten zu können. Die Bürger können sich sicher fühlen. Er betonte, dass man den Fahrzeugpark erneuern und so auf den aktuellen Stand bringen konnte. Dabei sei es dem Vorbereitungsteam aus Feuerwehr und Verwaltung (insb. Herrn Entrup) gelungen eine für Gescher passgenaue Lösung zu finden, die am Ende auch noch viel Geld für Gescher gespart hätte. Auch das neue Raumkonzept an der Feuerwache Hochmoor, die den Unfallverhütungsvorschriften gerecht werde, bringe die Arbeit der Feuerwehr ein weites Stück voran. Er hoffe, dass auch für zukünftige Vorhaben in Gescher die Stadt alles schultern kann und eine optimale wie auch wirtschaftlich gute Lösung für Gescher und die Feuerwehr gefunden wird. Er dankte der Feuerwehr insbesondere für Ihren Einsatz am Hochhaus, denn durch das beherzte und koordinierte Eingreifen konnte ein viel größeres Leid der Betroffenen gemildert werden. Er freute sich, dass Christian Nolte für weiter 6 Jahre das Amt des Stadtbrandinspektors übernehmen werde. Gleichzeitig musste er mit einem tränendem Auge mitteilen, dass Wolfgang Klennert aus dem Amt des stellv. Stadtbrandinspektors ausscheidet, da er viel für den Löschzug Hochmoor getan habe, insbesondere für die gute Zusammenarbeit der beiden Löschzüge Hochmoor und Gescher. Abschließend vergaß er auch nicht den Dank an die starken Frauen und Freundinnen der Kameraden zu richten, denn sie müssen so manches Mal auf Sie verzichten, wenn es zu Einsätzen oder Übungen ginge. Nur mit einem solchen Rückhalt könne eine Feuerwehr funktionieren.

Dann richtete Wolfgang Klennert ein paar Worte an die Kameraden. Er dankte allen, insbesondere seinem Löschzug und der Wehrführung, die Ihm während einem schweren Schicksalsschlag stets zur Seite standen.

Der Kreisbrandmeister Johannes Thesing blickte auf die letzten 365 Tage zurück, Tage an denen die Feuerwehr den Schutz der Bevölkerung gewährleistet hat.  Er wies darauf hin, dass die Einsätze nicht selten auch Gefahren für die Feuerwehrkameraden bedeuten würden. Das sei alles andere als selbstverständlich. Er dankte allen Feuerwehrkameraden aber auch den anderen Hilfsorganisationen wie dem DRK. Die Feuerwehr müsse oft in Sekundenschnelle Entscheidungen mit weitreichenden Folgen treffen. Dazu muss eine Feuerwehr auch ausgerüstet sein. Er dankte der Stadt Gescher, dass dies in Gescher der Fall sei. Er forderte jedoch auf auch in Zukunft die Anerkennung der Leistungen der Kameraden nicht zu vergessen. Eine Feuerwehr müsse zukunftsfähig bleiben auch in der Nachwuchsförderung. Besonders beim diesjährigen Leistungsnachweis konnte er sehen, dass die Feuerwehr die ganze Familie betrifft und auch er dankte den Frauen/Freundinnen der Feuerwehrkameraden für die stetige Unterstützung.

Nach den Grußworten folgten die Ehrungen und Beförderungen. Neben der schon besagten Auszeichnung für 50 Jahre Feuerwehr für Herbert Schlüter wurden auch 3 Kameraden für 25 Jahre Feuerwehr geehrt. So erhielten die Kameraden Andreas Osterkamp, Stefan Hölker und Rolf Kesselmann diese Auszeichnung. Die Kameraden Hartmut Lieneweg, Hermann Inhestern sowie Reinhard Lölfing wurden in die Alters- u. Ehrenabteilung verabschiedet. Dann folgten die Beförderungen. Zum Oberbrandmeister wurden Johannes Kersten sowie Marko Bricke ernannt,. zum Hauptbrandmeister wurde Stefan Thesseling befördert. Des weiteren erhielt Martin Schröer noch die Beförderung zum Brandoberinspektor.

Gegen Ende der Jahreshauptversammlung wurden den Jugendfeuerwehrkameraden/innen Luca Mance, Malte Hagemann, Matthias Ernst, Lukas Büter, Lukas Meyer, Jan Kruse, Corinna Luters und Markus Klümper mit der Leistungsspange offiziell ausgezeichnet.

Zum Schluss wurde unter den Kameraden noch für Paulinchen e.V. gesammelt. Diese Sammlung brachte weitere 245 EURO.

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