02.09.2025: Jugendfeuerwehrübung an der Gesamtschule
Das angenommene Szenario begann mit einer ausgelösten Brandmeldeanlage („Feuer BMA“). Kurz nach Eintreffen der ersten Einheit schilderte ein Schauspieler dem Gruppenführer eine verschärfte Lage. Daraufhin wurde das Einsatzstichwort auf „Feuer MiG“ (Menschenleben in Gefahr) erhöht. Ein Flur im Schulgebäude war stark verraucht, im Physikraum wurde zusätzlich ein Unfall simuliert.
Über zwei verschiedene Eingänge wurden zeitgleich Angriffe vorgenommen. Aufgabe der Jugendlichen war es, den Brandherd zu lokalisieren, die Räumlichkeiten unter Atemschutz-Attrappen abzusuchen und die vermissten Personen zu retten. Insgesamt konnten drei Personen, welche durch Übungspuppen dargestellt wurden, erfolgreich in Sicherheit gebracht werden.
Eine Besonderheit dieser Übung: Sie wurde nicht wie üblich von den Ausbildern vorbereitet, sondern vollständig von zwei Jugendsprechern der Jugendfeuerwehr geplant und organisiert. Damit übernahmen die Jugendlichen eine Aufgabe, die normalerweise den Betreuern vorbehalten ist. Die beiden zeichneten verantwortlich für Szenario, Ablauf und Koordination und meisterten diese Herausforderung mit Bravour.
„Wir haben gesehen, dass unsere Abläufe funktionieren und dass wir als Team auch in stressigen Situationen sicher zusammenarbeiten können“, zogen die Jugendsprecher Leni und Luca als Fazit.
Neben den feuerwehrtechnischen Abläufen wurde auch die enge Zusammenarbeit mit der Gesamtschule Gescher hervorgehoben. Die Schulleitung stellte die Räumlichkeiten zur Verfügung und unterstützte die Übung organisatorisch. Dadurch konnten die Jugendlichen unter möglichst realistischen Bedingungen üben.
Die Ausbilder zeigten sich beeindruckt vom Engagement und der Eigeninitiative ihrer Schützlinge: Gerade die selbstständige Planung sei eine wertvolle Erfahrung und unterstreiche die hohe Motivation innerhalb der Jugendfeuerwehr Gescher.


