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„Die Sirene ist und bleibt unser Notnagel“

Quelle: AZ Online
Hochmoor. Viele ehrenamtliche (Handwerker-) Stunden waren nötig, um in Hochmoor wieder eine Feuersirene zu installieren. Ab heute wird sie regelmäßig zur Probe aufheulen.

Mit Einführung der so genannten „stillen“ Alarmierung der Feuerwehrleute verschwanden nach und nach die Luftschutzsirenen, mit denen die Feuerwehr früher zum Einsatz gerufen wurden. Trotz hochmoderner Digitaltechnik will man dennoch nicht auf die Sirene verzichten. „Sie ist und bleibt unser Notnagel“, sagt Geschers Stadtbrandinspektor Christian Nolte. Nachdem bereits vor zwei Jahren am Gerätehaus in Gescher eine neue Sirene installiert wurde, dachte man auch über eine solche im Ortsteil Hochmoor nach.

Handwerklich versierte Wehrmänner sowie Kameraden mit Kenntnissen in Funk- und Computertechnik machten sich an die Arbeit. Das Ergebnis lässt sich (im wahrsten Sinne des Wortes) sehen. Auf einem Mast wurde die Sirene am Gerätehaus Hochmoor an der Landsbergstraße installiert.

Um den Witterungseinflüssen entgegen zu wirken, wurde dieser Mast komplett aus V2A-Edelstahl hergestellt. Viele Meter Kabel und Leitungen mussten verlegt werden, bis die Sirene funktionstüchtig war. „Machbar war die Installation nur durch erheblichen ehrenamtlichen Einsatz und durch Spenden“, so Nolte weiter.

Zurzeit ist die Technik so eingestellt, dass die Sirene bei einem Vollalarm über einen digitalen Melder automatisch angesteuert wird oder per Hand ausgelöst werden kann. Geplant ist, einmal monatlich einen Probealarm auszulösen.

Dafür ist jeweils der letzte Samstag im Monat vorgesehen. Am heutigen Samstag (27.11.) wird die Sirene pünktlich um 15 Uhr „probeheulen“.

Siehe auch: Alarmierung

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