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22./23.04.2011 – Osterfeuer kontrolliert

Wegen der hohen Waldbrandgefahr (Zweithöchste Warnstufe) sind am Karfreitag und Samstag Kameraden der Feuerwehr Gescher und des Löschzuges Hochmoor die angemeldeten Osterfeuer abgefahren um u.a. die Sicherheitsabstände zu kontrollieren. Außerdem wurde nachgeguckt, ob sich evtl. behandeltes Holz oder sonstiger Unrat auf den künftigen Osterfeuern befand. In seltenen Fällen mussten die „Besitzer“ das aufgeschichtete Holz verschieben, das Umfeld bewässern oder den Haufen verkleinern.

Waldbrandgefahrenindex
Waldbrandgefahrenindex

„Laut Landesforstgesetz gilt zu Wäldern ein Abstand von mindestens 100 Metern. Kreisbrandmeister Johannes Thesing rät diese Distanz nach Möglichkeit auf 150 Meter auszudehnen und die Windrichtung zu beachten. Die Gefahr von Wald- oder Flächenbränden lasse sich zudem reduzieren, indem die Umgebung des Feuers gewässert werde. Auch zum Löschen sollte Wasser bereit stehen. Funkenflug lässt sich reduzieren, indem die Feuer möglichst klein gehalten werden.
„Dass das Feuer von einer verantwortlichen Person solange beaufsichtigt werden muss bis Feuer und Glut komplett erloschen sind, ist selbstverständlich“, betont Thesing.
Es dürfen nur trockene Pflanzenreste und unbehandeltes Holz verbrannt werden. Das Brennmaterial sollt kurz vor dem Anzünden noch einmal umgeschichtet werden, damit Tiere, die sich möglicherweise in dem Holzstapel eingenistet haben, nicht gefährdet werden.“