SicherheitstippsWinterzeit

Verhalten auf dem Eis

sk. Gescher. Die Temeraturen sinken und in der jetzt herrschenden kalten jahreszeit haben viele Sportarten wie Eishockey und Schlittschuhlaufen Hochsaison. Die zugefrorenen Seen wie z.B. im Berkeltal werden zu Anziehungspunkten für Kinder und Jugendliche, doch auch Erwachsene kann man bei der sportlichen Betätigung beobachten. Oft wird jedoch nicht bedacht, dass das Vergnügen auf dem Eis nicht ungefährlich ist. Die Tragfähigkeit des Eises ist nicht zu überschätzen. Besonders in den ersten Tagen des einsetzenden Frostes und bei Tauwetter besteht dann die Gefahr des Einbrechen ins Eis. Die meisten Eisunfälle werden stets durch Leichtsinn und Unkenntnis verursacht, wobei oftmals Warnungen, ja sogar Verbote in den Wind geschlagen werden. Nicht nur Kinder und Jugendliche sind hiervon betroffen, nein auch Alter schützt oft vor Torheit nicht. Bei Eisunfällen ist stets größte Eile für die Helfer geboten, weilein ins kalte Wasser gefallener Mensch durch die enormen Wärmeverluste rasch auskühlt. Verliert der Verunglückte auch noch die Gewalt über seine Muskeln durch Kälteschock, Herzstillstand o.ä. so geht er unter und gelangt unter die Eisdecke. Eine Hilfe ist dann nur noch mit einer Taucherausrüstung möglich. Wie diese dann ausfällt, kann sich wohl jeder denken. Was kann man selbst tun, sollte man im Eis eingebrochen sein? Durch das Ausstrecken beider Arme kann man sich oftmals auch bei einer dünnen Eisdecke über Wasser halten. Die dünne Eisdecke trägt, solange das Gewicht gleichmäßig auf die Eisdecke verteilt wird und man nicht versucht, sich selbst hochzuarbeiten. Unverzüglich ist von den Ersthelfern der Rettungsdienst, der Notarzt und die Feuerwehr über den Notruf 1-1-2 zu rufen. Der Helfer geht immer liegend und wenn möglich auf einer flachen, großflächigen Unterlage z.B. einer Gerüstbohle, einer Leiter oder ähnlichem vor. Seine Sicherheit muss durch das Anlegen einer Leine immer gesichert sein. Je größer die Unterlage um so gefahrloser die Rettungsaktion. Für die medizinische Behandlung eines aus dem kalten Wasser gerettetem ist immer die schnellstmögliche Heranziehung eines Arztes und des Rettungsdienstes unerlässlich. Darum sofort die Notrufnummer 1-1-2 der Feuerwehr wählen. Viel Freude beim Vergnügen auf dem Eis wünscht Ihnen Ihre Feuerwehr.

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