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27.07.2017: Flutbox als Ansporn zur Selbsthilfe übergeben

Durch die Provinzial wurde jetzt an die Feuerwehr Gescher eine „Flutbox“ übergeben, die für den mobilen Einsatz für betroffene Bürger bei Überschwemmung, Rückstau und Starkregen gedacht ist.

Die heftigen Regenfälle vor einem Jahr in Gescher sind nicht nur durch die aktuellen Starkregenereignisse im Harz wieder in Erinnerung gekommen. Am 23. Juni 2016 ergossen sich gewaltige Wassermassen über Gescher. Etliche Keller liefen voll. Neben der Feuerwehr Gescher wurden auch Feuerwehren aus dem Kreisgebiet und NRW  und das Technische Hilfswerk eingesetzt. Insgesamt verzeichnete die Feuerwehr Gescher in Folge des Starkregens 122 Einsätze.

Die Bilder dieses Starkregenereignisses hatten der Leiter der Feuerwehr Gescher, Christian Nolte und Provinzial-Geschäftsstellenleiter Christian Flenker am Donnerstag sofort wieder vor Augen. Am Feuerwehrgerätehaus hatte sich das Duo zur Übergabe der „Flutbox“ verabredet.

Da Bürger immer häufiger mit den Folgen extremer Wetterlagen zu kämpfen haben, unterstützt die Westfälische Provinzial gemeinsam mit dem Verband der Feuerwehren die „Elementarschadenkampagne NRW“. Jede westfälische Kommune erhält mit der „Flutbox“ ein Soforthilfe-Set, das vielseitig eingesetzt werden kann.

„Durch Starkregen stehen oft nicht nur einzelne Keller unter Wasser, sondern teilweise ganze Straßenzüge. Die Feuerwehr kann in der Regel nicht überall gleichzeitig handeln. Für diese Fälle ist beispielsweise die Flutbox als ein Soforthilfe-Set zum Entwässern von Kellern gedacht“, erläutert Christian Nolte.

Hinter der „Flutbox“ steckt eine leistungsstarke Pumpe, die fest verankert und geschützt vor Verschlammung in einem Tragekorb steht. Zu dem etwa 300,- EUR teurem Set gehört dann zusätzlich ein 12 Meter langer Feuerwehrschlauch und ein FI-Schalter. Mit solch einem Set ist der Bürger dann in der Lage sich schon einmal selber zu helfen, während die Feuerwehr an anderer Stelle noch gebunden ist und man kann so Wartezeiten verkürzen und Schäden verringern. Aus diesem Grund rät die Feuerwehr in NRW gemeinsam mit der Provinzial-Versicherung als Bürger selber aktiv zu werden und sich eine sogenannte Flutbox anzuschaffen.

 

 

 

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